
Über das Netzwerk
Mit Blick auf Kontinuität und Weiterentwicklung des im «Forschungsnetzwerk Schulsprachdidaktik nets | résco» Erreichten wurde die Förderung der Sprachdidaktik in der Deutschschweiz unter dem Namen «Forschungsnetzwerk Schulsprachdidaktik | nets21» weitergeführt. Die Kostendeckung erfolgte bis 2024/2025 durch swissuniversities und die am Projekt beteiligten Hochschulen und Universitäten.
Zielsetzung des Forschungsnetzwerks
Übergeordnete Ziele des Forschungsnetzwerks «Schulsprachdidaktik | nets21» sind einerseits die Weiterführung und Konsolidierung des bisherigen, von swissuniversities geförderten Netzwerks für den Nachwuchs und für Forschende in der Schulsprachdidaktik und andererseits der Ausbau der Vernetzungen mit anderen Fachdidaktiken.
Für die Konsolidierungs- und Ausbauphase von 2021 bis 2024 wurden mit dem Forschungsnetzwerk Schulsprachdidaktik folgende drei Kernziele angestrebt:
- Förderung der sprachdidaktischen Forschung (als Motor für Qualifikationsarbeiten und für die Entwicklung der Schweizer PHs als eigenständiger Hochschultyp)
- Nachhaltige Nachwuchsförderung auf allen Qualifikationsstufen (vertikal abgestimmte Durchgängigkeit)
- Förderung eines inter-fachdidaktischen Forschungsdiskurses (interdisziplinäre Fachdidaktik)
Zur Zielgruppe gehören Akteur:innen verschiedener Qualifikationsstufen, verschiedener Funktionen und Hochschulangehörigkeiten sowie verschiedener Fachdidaktiken: Es geht einerseits um die Etablierung eines durchgehenden Sozialisations- und Qualifikationsraums für forschungsaktive Sprachdidaktiker:innen verschiedener Qualifikationsstufen (Doktorierende, Postdocs, Mitarbeitende und Leitende von sprachdidaktischen Forschungsprojekten; dazu gehört auch die Möglichkeit für Masterstudierende, Einblick in diesen Diskursraum zu erhalten). Andererseits sollen Professor:innen von PHs und Unis die Gelegenheit erhalten, sich fachlich und methodisch weiterzuentwickeln, am sprachdidaktischen Fachdiskurs teilzunehmen und sich mit der nationalen und internationalen Fachcommunity zu vernetzen.
Zusammensetzung des Forschungsnetzwerks
Das Forschungsnetzwerk Schulsprachdidaktik | nets21 setzt sich aus forschungsaktiven Professor:innen, Dozent:innen, Postdocs, Doktorierenden (und ggf. MA-Studierenden) von PHs und Unis zusammen. Diese Personen nehmen aktiv an den Netzwerkveranstaltungen teil und zeigen Bereitschaft ihre Qualifikations- und/ oder Forschungsarbeiten zu präsentieren und zu diskutieren. Die Aufnahme von Mitgliedern erfolgt über eine einfache elektronische Bewerbung.
Die Aktivitäten des Forschungsnetzwerks Schulsprachdidaktik wurden durch die Gremien Geschäftsstelle, Kerngruppe und Programmgruppe organisiert und getragen. Nach Bedarf und Interesse waren nationale und internationale Expert:innen an den Netzwerkarbeiten beteiligt, z.B. als wechselnde Vertretungen in der Programmgruppe, als Referent:innen oder Berater:innen.
Geschäftsstelle
Die von swissuniversities mitfinanzierte Geschäftsstelle gewährleistete den Betrieb des Forschungsnetzwerks und übernahm darin inhaltliche und forschungsstrategische Aufgaben. Insbesondere war sie für die Konzeption und Organisation der Netzwerk-Veranstaltungen (Wintertagungen, Sommertagungen, Kolloquien) verantwortlich. Sie übernahm zudem Koordinations- und Kommunikationsfunktionen, indem sie den Konnex zur Kerngruppe, zur Programmgruppe und zu den Doktorierenden und Projektmitarbeitenden im gesamten Netzwerk herstellte sowie die nationale und internationale Vernetzung koordinierte.
Die Geschäftsstelle bestand aus drei wissenschaftlichen Mitarbeitenden der beteiligten pädagogischen Hochschulen PH FHNW, PH Thurgau und PH Zug.
Dr. Rebekka Studler (Leitung)
PH Fachhochschule Nordwestschweiz
lic.phil. Claudia Hefti
PH Thurgau
Dr. Judith Kreuz
Kerngruppe
Die Kerngruppe trägt gemeinsam die Gesamtverantwortung für das Forschungsnetzwerk. Sie ist insbesondere zuständig für die strategische Steuerung des Forschungsnetzwerks, für die Mitkonzeption von Netzwerkanlässen und für die Anregung und Pflege des Fachdiskurses. Die einzelnen Mitglieder der Kerngruppe sorgen zudem in ihren Hochschulen dafür, dass die von ihnen geführten Projekte eng in den Diskurs des Forschungsnetzwerks eingebunden sind und von den Synergien des Netzwerks optimal profitieren können.
Die Kerngruppe besteht aus den Professorinnen und Professoren aller am Netzwerk beteiligten pädagogischen Hochschulen sowie der Leiterin der Geschäftsstelle.
Prof. Dr. Afra Sturm (Projektleitung)
PH Fachhochschule Nordwestschweiz
Prof. Dr. Stefan Hauser
PH Zug
Prof. Dr. Dieter Isler
PH Thurgau
Prof. Dr. Britta Juska-Bacher
PH Bern
Prof. Dr. Hansjakob Schneider
PH Zürich
Dr. Rebekka Studler
PH Fachhochschule Nordwestschweiz
Programmgruppe
(ständige Vertretung)
Die Programmgruppe beteiligte sich im Rahmen der Wintertagung und der Sommertagung (und ggf. der Kolloquien) am Diskurs und unterstützte das Forschungsnetzwerk fachlich sowie durch ihre Kontaktnetze. Sie traf sich an den Wintertagungen und konzipierte und plante die Sommertagungen. Bei entsprechendem Interesse übernahmen die Mitglieder der Programmgruppe weitere Aufgaben individuell, wie etwa die Betreuung von Promotionsprojekten und/oder die Beteiligung an der Erarbeitung von Drittmittelgesuchen für gemeinsame Forschungsvorhaben.
Zu den ständigen Vertretungen gehörten (neben Vertretungen aus der Kerngruppe und der Geschäftsstelle) die universitären Kooperationspartner sowie Vertretungen der Leitung «FD-Master Deutschdidaktik».
Prof. Dr. Heiko Hausendorf
Uni Zürich
Prof. Dr. Thomas Lindauer
PH FHNW
Prof. Dr. Martin Luginbühl
Uni Basel
Prof. Dr. Esther Wiesner
PH FHNW
Prof. Dr. Bernhard Schneuwly
Uni Genf
Programmgruppe
(wechselnde Vertretung)
Je nach thematischem Fokus und Ausrichtung der Sommertagungen konnte sich die Programmgruppe zusätzlich aus wechselnden Vertretungen verschiedener Fachdidaktiken zusammensetzen.